- Wann waren Sie zuletzt im Wald?
- Wann sind Sie zuletzt mit ihren Füßen durch einen Laubhaufen gestapft?
- Wann haben Sie zuletzt ins leuchtende Grün einer Waldlichtung geblickt?
Das Spiel der Sonnenstrahlen mit den Baumkronen, das Glitzern der Tautropfen im Moos, das Rauschen der Blätter im Wind: Durch die vielen Eindrücke in der Natur lernen wir wieder, uns
unseren Intuitionen bewusster zu werden.
Studien haben gezeigt, dass nach nur einem Waldbad die Anzahl der Killerzellen, die eine wichtige Funktion für unsere Immunabwehr haben, bereits um ca. 30 Prozent steigt. Dieser Effekt hält bis
zu sieben Tage an. Nach zwei Tagen Aufenthalt im Wald kommt es schon zu einer Steigerung um 50 Prozent, und der Effekt ist bis zu 30 Tagen nachweisbar. Diese Wirkung wird auf die Terpene
zurückgeführt: Stoffe, die von den Bäumen produziert und abgegeben werden. Hierzu ist es hilfreich, einige Methoden anzuwenden, die für die positiven Auswirkungen des Waldes empfänglicher machen
– zum Beispiel Achtsamkeitsübungen, die entspannend wirken. Handys und andere elektronische Geräte dürfen zu Hause, oder zumindest ausgeschaltet bleiben. So können wir uns fokussieren. Leichte
Körperübungen unterstützen unserer Wohlbefinden.
Wenn wir uns achtsam im Wald bewegen, können wir erstaunliche Wirkungen auf unser körperliches und geistiges Wohlergehen erzielen. Die Bäume nutzen Terpene als Kommunikationsmittel, um sich
gegenseitig vor Schädlingen zu warnen. Diesen Effekt, den sogenannten Biophilia-Effekt, können wir auch für uns nutzen, indem wir entschleunigen und uns achtsam im Wald bewegen.